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FIFA 09 gegen Pro Evolution Soccer 2009
11:57
Schalke wird Meister - zumindest virtuell
Gelsenkirchen (RPO)

Fußballsimulationen machen es möglich, dass man die Geschicke seines Lieblingsteams endlich selbst in die Hand nehmen kann. Die Fehlentscheidungen von Trainer und Management lassen sich mit wenigen Mausklicks korrigieren.

Was liegt da näher, als Schalke 04 nach 50 Jahren wieder zur deutschen Meisterschaft zu führen? Mit den neuen Versionen von FIFA (Electronic Arts) und Pro Evolution Soccer (Konami) gibt es gleich zwei Anwärter zum Meistermacher, die virtuellen Fußball auf höchstem Niveau bieten.

Bevor die Schalker Knappen mit Konami in den Wettstreit eintreten können, ist noch etwas Feinarbeit nötig und das ist auch eine der Einschränkungen dieses Spiels. In der Grundausstattung gibt es nur die Teams aus den ersten Ligen in Spanien, Holland, England, Italien, Frankreich und der Champions League. Wer in der Bundesliga kicken will, der muss die Daten erst aus einem Forum im Internet runterladen und in das Spiel einbauen.

Mit FIFA 09 kann das Unternehmen königsblaue Meisterschaft sofort beginnen. Nach drei virtuellen Spieltagen steht Schalke allerdings sieglos auf dem 13. Platz der Tabelle. Die Suche nach einem offensiven Mittelfeldspieler auf dem Transfermarkt ist nicht erfolgreich, und das blau-weiße Spiel ist leicht auszurechnen. Erst die Umstellung auf ein 4-4-2-System bringt gegen Hertha BSC kleine Verbesserungen, aber es reicht nach einem Abwehrfehler trotzdem nur zu einem Unentschieden. Am fünften Spieltag bringt das Auswärtsspiel in Cottbus mit einem 4:3-Sieg die ersehnte Wende, und auch Neuzugang Jefferson Farfan macht sein erstes Tor. Der Angriff auf Platz 1 kann beginnen.

Screenshots Fifa 09    Endlich gibt es "Pro Evolution Soccer 2008" auch für die Wii-Gemeinde. Dabei ist es Konami gut gelungen, die spzifischen Wii-Elemente (Steuerung, eigene Miis) in das Spiel zu integrieren.

In den vergangenen Jahren war die neue Ausgabe von FIFA nicht mehr als ein Update des Vorgängers, aber mit der aktuellen Fassung kehrt die ursprüngliche Qualität wieder zurück. Der Rasen und die Spielfiguren wurden komplett erneuert. Das ergibt ein stimmiges Bild, und die Bewegungen im Spiel sind viel flüssiger geworden. Auch die Ballphysik hat sich verbessert. Die Kugel rollt wie im richtigen Leben über das Spielfeld, und da springt Kevin Kuranyi bei der Annahme der Ball schon mal ein wenig vom Fuß.

Allerdings sind die Zuschauer die alten geblieben und ein Kameraschwenk auf die zweidimensionalen Pappkameraden stört die sonst gelungene Stadionatmosphäre. Die 32 Spezialbewegungen reichen vom einfachen Übersteiger bis zum Ronaldinho-Flip-Flop. Bis nur einige davon im Spiel sinnvoll eingesetzt werden können, ist allerdings viel Training mit dem Gamepad nötig.

Die Kicker von Pro Evolution Soccer hatten in der Vergangenheit immer einen kleinen Vorsprung vor FIFA und dass lag vor allem an den der besseren Spielbarkeit. Originalnamen der Spieler nützen eben wenig, wenn auf dem Rasen keine Dramatik aufkommt. Konami hat bisher viele Innovationen in das Spiel eingebracht, wie zum Beispiel eine realistische Ballphysik und variable Pässe in den freien Raum.

Entscheidende Verbesserungen sind in der aktuellen Fassung nicht mehr zu finden. Das Spiel ist etwas langsamer geworden und man hat im Mittelfeld jetzt etwas mehr Zeit für den tödlichen Pass. Fangesänge, Stadionkulisse, Kommentare und das bunte Drumherum hätten allerdings eine Weiterentwicklung gut vertragen können. Da macht FIFA eindeutig mehr Spaß und das beeinflusst auch die Entscheidung beim Titelrennen.

Am 34. Spieltag steht bei FIFA 09 das Entscheidungsspiel der Schalker gegen Hoffenheim an und mit einem 5:4 schaffen es die Schalker Knappen, die Schale endlich ins Ruhrgebiet zu holen. Mit Pro Evolution Soccer haben es die Blauen nicht soweit gebracht - hier war der Zug zur Meisterschaft schon früh abgefahren, da die Motivation beim Fan vor dem Monitor nicht so lange gehalten hat.

Beide Spiele erfordern einen Windows-PC (ab XP) und einen Prozessor mit einer Taktrate von mindestens 3 Gigahertz. Bei der Grafikkarte genügen 128 MB als Video-RAM. FIFA 2009 und Pro Evolution Soccer 2009 kosten jeweils rund 40 Euro und sind ohne Altersbeschränkung freigegeben.


Views: 14763 | Eingetragen von: Remo | Rating: 5.0/1 |
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